Das erwartet Dich in folgendem Beitrag:
• Warum sich ein Schüleraustausch in Frankreich lohnt ✔️
• Was Du alles benötigst, um an einem Schüleraustausch in Frankreich teilzunehmen ✔️
• Wie viel ein Auslandsjahr in Frankreich kostet und wie Du Dir den Schüleraustausch finanzierst ✔️
• Wie Du die passende Organisation für Deinen Schüleraustausch in Frankreich findest ✔️
• Alles rund ums Leben vor Ort in Frankreich ✔️
Frankreich gehört zu den 10 beliebtesten Ländern für einen Schüleraustausch mit fast 300 Austauschschülern jährlich.
Warum Frankreich ein so beliebtes Ziel für das Auslandsjahr ist und wie Du Dich optimal auf Deinen Austausch in Frankreich vorbereitest, zeigen wir Dir in diesem Beitrag.
Außerdem erfährst Du: Wie viel das Auslandsjahr in Frankreich kostet, wie Du die richtige Organisation für Deinen Schüleraustausch findest und wie das französische Schulsystem funktioniert. Abschließend haben wir dann noch einige praktische Tipps zum Alltag in Frankreich für Dich.
1. Warum einen Schüleraustausch in Frankreich machen?
Als Austauschschüler wirst Du für 3 Monate bis zu 1 Jahr eine französische Schule besuchen und dabei bei einer französischen Gastfamilie leben.
Durch den direkten Kontakt vor Ort lernst Du vor allem die Menschen aus erster Hand kennen. Es wird Dir helfen, Deine Französisch-Sprachkenntnisse zu verbessern und die französische Kultur und das Land kennenzulernen.
Während des Auslandsjahres werden auch Reisen angeboten, damit Du Frankreich mit seinen beeindruckenden Sehenswürdigkeiten erkunden kannst.
Schüleraustausch Frankreich – Vorteile
- Einblick in die französische Sprache, Kultur und Geschichte
- Verbesserung der Französischkenntnisse
- Persönliche Entwicklung durch Erfahrungen vor Ort
- Verbesserte berufliche Aussichten
- Individuelle, einzigartige Erlebnisse
- Viele Sehenswürdigkeiten
- Kontakte und Freundschaften knüpfen
- Relativ günstige Flüge
Bewerbungsfristen für den Schüleraustausch in Frankreich
Für gewöhnlich musst Du Dich zwischen 4 und 6 Wochen vor Abreise für einen Schüleraustausch in Frankreich bewerben. Die Planung sollte aber am besten schon bis zu einem Jahr im Voraus begonnen werden. Der Austausch selbst startet dann in der Regel im September.
Ist in Frankreich ein Schüleraustausch für 3 Monate möglich?
Du hast die Wahl, ob Du Deinen Schüleraustausch als Kurzzeit (3 Monate), ein halbes Schuljahr oder ein volles Schuljahr lang in Frankreich verbringen willst.
Kann man den Schüleraustausch in Paris machen?
Du kannst Deine Zeit des Schüleraustauschs in Frankreich ist auch speziell in Paris verbringen. Die französische Hauptstadt ist ein TOP-Reiseziel für Urlauber ebenso wie für einen Schüleraustausch.
2. Was braucht man für einen Schüleraustausch in Frankreich?
Um an einem Schüleraustausch in Frankreich teilzunehmen solltest Du gute bis sehr gute Französisch-Kenntnisse und entsprechende Noten vorweisen können. Alle Unterhaltungen, sowohl im Unterricht als auch privat bei der Gastfamilie finden normalerweise in Französischer Sprache statt. Bei einigen Austausch-Organisationen gibt es dafür spezielle Vorbereitungskurse.
Je nach Region wirst Du feststellen, dass das gesprochene Französisch ein wenig anders klingt als das Französisch, dass Du aus der Schule kennst, je nachdem wie ausgeprägt im Dialekt gesprochen wird.
Für die Teilnahme am Schüleraustauschprogramm in Frankreich musst Du zum Zeitpunkt der Abreise zwischen 14 und 18 Jahre alt sein. Austauschorganisationen lassen in der Regel eine Teilnahme erst ab 15 Jahren zu.
Als europäischer Staatsbürger benötigst Du für den Aufenthalt in Frankreich kein Visum, aber einen gültigen Personalausweis oder Reisepass.
Je nach Anbieter wird Dein Auslandsjahr in Frankreich durch einige verpflichtende Seminare ergänzt. Dazu gehört ein Orientierungsseminar bei der Ankunft in Frankreich, ein Seminar während der Reise sowie ein 2- bis 3-tägiges Nachbereitungsseminar im Anschluss an den Schüleraustausch.
Beim Orientierungsseminar erfährst Du mehr über Frankreich und das Leben vor Ort. Bei den beiden anderen Seminaren kannst Deine Erfahrungen mit anderen Austauschschülern teilen.
3. Wie viel kostet ein Auslandsjahr in Frankreich?
Die Kosten für ein Auslandsjahr in Frankreich hängen von mehreren Faktoren ab. Je nach Austauschorganisation, Wahl der Region, der jeweiligen Schule und Deiner persönlichen Vorhaben während des Schüleraustauschs variieren die Kosten.
Ein 3 Monate langer Schüleraustausch kostet ab ca. 4.000 Euro. Ein halbjähriger Aufenthalt kostet Dich in etwa 6.000 bis 9.000 Euro. Bei einem ganzen Jahr in Frankreich kann man mit Kosten ab 10.000 bis zu 20.000 Euro rechnen.
Wer zahlt für den Schüleraustausch in Frankreich?
Normalerweise kommen die Eltern oder Großeltern für die Kosten des Schüleraustauschs in Frankreich auf. Darüber hinaus stehen Dir noch folgende Finanzierungsmöglichkeiten zur Verfügung:
- Sparen
- Ferienjobs und Nebenjobs
- Artikel schreiben / Honorarzahlung
- Förderkreis
- Sponsoring durch lokale Unternehmen
- Fundraising
- Auslands-BAföG (max. 504 Euro im Monat)
- Kindergeld (Zuschuss von 200 Euro monatlich)
- Stipendien
Stipendium für den Schüleraustausch in Frankreich – diese Möglichkeiten gibt es
Verschiedene Organisationen bieten unterschiedlichste Teilstipendien und Vollstipendien für den Schüleraustausch in Frankreich an. Beispielsweise bieten Unternehmen Stipendien für Mitarbeiterkinder an und auch die Austauschorganisationen stellen oft interne Stipendien bereit.
Das Brigitte-Sauzay-Programm fördert einen deutsch-französischen Schüleraustausch für Schüler zwischen 14 und 16 Jahren, die bereits 2 Jahre Französisch lernen. Einen Großteil der Kosten übernimmt dabei das Deutsch-Französische-Jugendwerk.
Schließlich unterstützt auch der Bildungsberatungsdienst (weltweiser). mit seinen Weltbürger-Stipendien alle erdenklichen Formen des Auslandsaufenthalts, darunter auch den Schüleraustausch in Frankreich.
- Tipp: Einen detaillierten Überblick zu den vielfältigen Angeboten für Schüleraustauschstipendien findest Du hier:
Denken Sie rechtzeitig an Ihren Versicherungsschutz
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- Medizinische Leistungen: Inklusive ambulanter und stationärer Behandlungen, Medikamenten und Krankenrücktransport.
- Selbstbeteiligung: Keine Selbstbeteiligung bei Gruppen im Krankheitsfall.
- Zusätzlicher Schutz: Optionale Haftpflicht-, Unfall-, Praktikumsschäden-, Reiserücktritts- und Gepäckversicherungen.
- Deckung: Weltweiter Geltungsbereich.
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4. Welche Schüleraustausch-Organisationen sind gut für ein Auslandsjahr in Frankreich?
Eine Schüleraustausch-Organisation plant und organisiert den Schüleraustausch für Dich. Konkret übernimmt diese folgende Aufgabe:
- Buchung von Flügen (Hin- und Rückflug)
- Kontaktaufnahme zur Gastfamilie
- Vermittlung an Partnerschulen
- Rolle als Ansprechpartner vor Ort
Zu den bekanntesten Organisationen für einen Schüleraustausch in Frankreich gehören:
Um herauszufinden, welche Organisation am besten zu Dir passt, solltest Du die Angebote der Anbieter mithilfe eines Vergleichsrechners untereinander abwägen. Ebenso kann es hilfreich sein, eine Infoveranstaltung der jeweiligen Organisation zu besuchen und sich Empfehlungen von Lehrern, Schulleitung und anderen Austauschschülern einzuholen.
Bewerbung bei einer Schüleraustausch-Organisation
Die Bewerbung bei einer Schüleraustausch-Organisation unterscheidet sich von Organisation zu Organisation. Im Regelfall enthält der Bewerbungsprozess, aber folgende Schritte:
- Schritt 1: Informationen zu verschiedenen Organisation einholen und das passende Angebot auswählen
- Schritt 2. Kontakt zu einer Organisation Deiner Wahl und Bewerbung
- Schritt 3: Kennlerngespräch
- Schritt 4: Angebot eines Vertrags
- Schritt 5: Anfertigen von Bewerbungsunterlagen für den Schüleraustausch
- Schritt 6: Suche und Bewerbung bei einer Gastfamilie
Kann man einen Schüleraustausch in Frankreich selbst organisieren?
Natürlich bist Du bei Deinem Schüleraustausch in Frankreich nicht zwingend auf eine Organisation angewiesen, sondern kannst Dein Auslandsjahr auch selbst organisieren.
Vorteil: Du sparst Dir die Kosten für die Austauschorganisation und damit viel Geld. Im Gegenzug musst Du Dich jedoch selbst um die organisatorischen Angelegenheiten kümmern.
- Hinweis: Weitere Details zur selbständigen Organisation Deines Auslandsjahres in Frankreich findest Du hier: Auslandsaufenthalt.org
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5. Wie funktioniert das Schulsystem in Frankreich?
Das 3-stufige Schulsystem in Frankreich ist dem deutschen Schulsystem relativ ähnlich und hat einen guten Ruf. Eine Uniform-Pflicht gibt es an öffentlichen Schulen nicht. Ein Schuljahr in Frankreich startet im September und endet im Juni. Die Schuljahre sind in folgende Abschnitte unterteilt:
- Ecole (Grundschule)
- Collège (11–16 Jahre)
- Lycée: bis zum Abitur/Baccalauréat (16–18 Jahre)
Schule beim Schüleraustausch in Frankreich
In Deiner Gastschule wirst Du nach Deinem Alter, Deinen Noten und Deinen Französisch-Sprachkenntnissen eingestuft. Die Einstufung der Klassenstufe erfolgt ebenso wie bei den französischen Schülern und Schülerinnen: Collège oder Lycée (Oberstufe).
Fächer wie Französisch, Mathematik, Geschichte/Erdkunde/Sozialkunde, Naturwissenschaften wie Physik und Chemie, Fremdsprachen wie Englisch, Spanisch oder Deutsch, Sport und Kunst sind in der Regel obligatorisch. Andere Fächer sind meistens je nach Neigung wählbar.
Der Schultag beginnt in der Regel Montag bis Freitag gegen 08.00 gefolgt von einer 2-stündigen Mittagspause und ist ca. 17.00 Uhr zu Ende. Eine Unterrichtsstunde dauert 55 Minuten. Auch am Samstag-Vormittag findet bisweilen Unterricht statt. Der Mittwoch-Nachmittag ist dafür unterrichtsfrei.
Wie gut ist das französische Schulsystem?
Das französische Schulsystem hat einen guten Ruf. Die Schulen in Frankreich bieten eine hochwertige Ausbildung und sind bestens ausgestattet. Zudem werden persönliche Neigungen und Talente eines jeden Schülers im Schulsystem berücksichtigt.
6. Gastfamilie und Alltag in Frankreich
Erfolgt die Planung des Schüleraustauschs über eine Austauschorganisation, hast Du in der Regel zwar die Möglichkeit die Region zu wählen, aber nicht die Gastfamilie. Die Auswahl erfolgt aber sehr sorgfältig in Abstimmung mit der Gastfamilie anhand Deiner Bewerbungsunterlagen. Außerdem kannst Du Dich bei einer Austauschorganisation direkt an eine Ansprechperson (personne relai) vor Ort wenden, wenn es Fragen oder Probleme geben sollte.
Die Unterbringung kann in einem Einzelzimmer oder mit einem entsprechenden Austauschschüler oder Schülerin sein. Es kann auch sein, dass eine weitere Austausch-Person aus einem anderen Land in der Gastfamilie lebt. Manchmal ist auch eine Unterbringung im Wohnheim der Schule möglich, oder ein Internat mit Wochenend-Gastfamilie.
Sich auf die unterschiedlichen Abläufe im Familienalltag und die Gewohnheiten einzulassen und diese zu respektieren ist von Vorteil für das Miteinander in der gemeinsamen Zeit.
Beliebte Freizeitaktivitäten sind Sportarten wie Tennis oder Fussball. Ebenso beliebt ist es, sich mit Freunden zu treffen, Musik zu hören oder Ausflüge zu machen.
Ein kleines Mitbringsel aus Deutschland für die Gastfamilie ist eine gute Idee, vor allem wenn es sich um regionale Spezialitäten handelt.
Unser Nachbarland Frankreich bietet eine große Vielfalt unterschiedlicher Regionen. Besonders geschätzt wird das milde Klima im Süden des Landes. Hier liegen entlang der Mittelmeerküste viele bekannte Touristen-Highlights wie Nizza oder Cannes mit traumhaften Stränden. Auch Regionen wie die Normandie oder die Bretagne sind wegen ihrer besonderen Küsten sehr beliebt. Aber vor allem die Hauptstadt Paris, die Stadt der Kultur und der Mode hat viel zu bieten. Lerne das Pariser Flair kennen und erlebe mit Deinen neuen Bekannten die vielen Sehenswürdigkeiten und genieße das französische Essen.
Die französische Küche ist nämlich ausgezeichnet. Franzosen lieben gutes Essen – was sich auch in der meist 2-stündigen Mittagspause widerspiegelt. Das Frühstück fällt meist einfach aus, z.B. ein heißes Getränk wie Café au Lait mit Croissant oder Baguette. Zum Mittag- oder Abendessen lässt man sich Zeit und genießt die vielen Spezialitäten – dazu zählen je nach Region auch frische Fischgerichte oder Meeresfrüchte, Eintöpfe, Käsespezialitäten und vieles mehr. Beliebt sind das Gemüsegericht „Ratatouille“ oder das Schmorgericht mit Huhn „Coc au vin“. Und natürlich gibt es in Frankreich eine unglaubliche Auswahl an Nachspeisen und süßen Leckereien.
8. Schüleraustausch Frankreich - Erfahrungen
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