DE / EN
Startseite      Unser Reiseblog      Auswandern in die USA – Dein ultimativer Guide für 2024

Auswandern in die USA – Dein ultimativer Guide für 2024

Auswandern in die USA

Das erfährst Du in folgendem Beitrag:

• Welche Vor- und Nachteile das Auswandern in die USA hat ✔️

• Welche Voraussetzungen gelten, um in die USA auszuwandern ✔️

• Wie viel es kostet, in die USA auszuwandern ✔️

• Wie die ersten Schritte nach der Einreise aussehen (inklusive Checkliste) ✔️

• Was Du ansonsten noch zum Umzug, dem Leben vor Ort und dem Berufsalltag wissen solltest ✔️

Die USA sind das mit Abstand beliebteste Einwanderungsland der Welt. Gemäß statista wagen es jährlich bis zu 50 Millionen Menschen, den American Dream in die Tat umzusetzen. Kein Wunder, denn die Staaten versprechen flexible Arbeitsmöglichkeiten, eine diverse Kulturlandschaft und einige der eindrucksvollsten Metropolen der Welt.

Doch die Emigration in die USA sollte sorgfältig geplant sein. So musst Du Dich neben signifikanten Ausgaben und einem beträchtlichen Zeitaufwand, dem strengen GreenCard-Verfahren stellen, um dauerhaft in die USA auszuwandern.

Um Dir bei der Planung unter die Arme zu greifen, haben wir in folgendem Artikel einen umfassenden Guide zusammengestellt, der Dir genau zeigt, wie Du Dein Vorhaben möglichst, sparsam und zügig realisierst.

Unter anderem erfährst Du: Welche Möglichkeiten es gibt, eine GreenCard zu erhalten, welche Voraussetzungen Du erfüllen musst, um in die USA auszuwandern und was Dich das Auswandern in die USA alles in allem kostet.



1. Warum in die USA auswandern? – Das sind die Vor- und Nachteile

Folgende Vorzüge bietet Dir das Leben in den USA:

  • Flexible Karrieremöglichkeiten
  • Diverse Kulturlandschaft
  • Eine Vielzahl an unterschiedlichen Lebensmodellen
  • Unberührte Natur
  • Möglichkeit zur Selbstverwirklichung
  • Mehr Eigenverantwortung
  • Unzählige spannende Reisemöglichkeiten
  • Zahlreiche weltberühmte Metropolen

 

Warum nicht in die USA auswandern?

Folgende Nachteile sprechen möglicherweise gegen das Auswandern in die USA: 

  • Keine gesetzliche Urlaubsregelung (in der Regel weniger Urlaub im Vergleich zu Deutschland)
  • Keine gesetzliche Krankenkasse, nur eine Krankenkasse-Sozialhilfeversicherung
  • Ohne Job sind die Krankenversicherungsbeiträge vergleichsweise kostspielig
  • Strenge Verkehrsregeln (z.B. Geschwindigkeitsbeschränkungen auf der Autobahn)
  • Kaum Radwege und dementsprechende Unachtsamkeit gegenüber Fahrradfahrern
  • Verpflichtung zur Jury Duty als Staatsbürger

► Zahlen von statista


2. Voraussetzungen – Wie kann ich in die USA auswandern?

Wie kann ich dauerhaft in den USA leben? - So bekommst Du die GreenCard

Allem voran benötigst Du eine sogenannte permanente Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung, die sogenannte GreenCard, wenn Du dauerhaft in die USA auswandern willst. Diese erhältst Du auf einem der folgenden Wege:

  • GreenCard zur Familienzusammenführung: Der Antragsteller muss ein enger Verwandter eines US-Bürgers bzw. eines GreenCard-Inhabers sein sowie die Bedingungen für den Erhalt einer GreenCard erfüllen. Das ist im Übrigen der gängigste Weg, an eine GreenCard zu gelangen.
  • GreenCard über einen Arbeitsplatz in den USA: Antragsteller sind Personen, die einen Arbeitsplatz in den USA haben, der als „nachgefragter Arbeitsplatz“ gilt. Hierzu muss der Arbeitgeber zunächst eine Arbeitsbescheinigung für den Antragsteller ausstellen. Auch hier gelten die üblichen Kriterien für ein Visum.
  • GreenCard durch Investition: Antragsteller sind Personen, die insgesamt 500.000 US-Dollar in ein in den USA angesiedeltes Unternehmen investieren und alle Anforderungen an ein Visum erfüllen.
  • GreenCard durch Heirat: Antragsteller sind Personen, die einen US-Bürger bzw. den Inhaber einer GreenCard heiraten. Abermals müssen die Visumvoraussetzungen erfüllt sein. Zudem muss nachgewiesen werden, dass die Ehe echt und dauerhaft ist.
  • GreenCard Lotterie: Bei der GreenCard Lotterie verlost die US-Regierung jährlich 55.000 GreenCards nach dem Zufallsprinzip. Teilnehmen können Personen weltweit, sofern sie einen mittleren Schulabschluss oder mindestens zwei Jahre qualifizierte Berufserfahrung mitbringen.

Kann man ohne GreenCard nach Amerika auswandern?

Grundsätzlich kannst Du auch ohne GreenCard nach Amerika auswandern, nämlich über ein Arbeitsvisum, wie das E-Visum oder das L-Visum. Diese sind jedoch befristet, ermöglichen Dir also keinen dauerhaften Aufenthalt in den Staaten.

  • Tipp: Nimm während Deiner Tätigkeit in den USA jedes Jahr an der GreenCard Lotterie teil. Auf diese Weise erhöhst Du Deine Chancen auf einen permanenten Aufenthalt.

Kann man als Rentner in die USA auswandern?

Generell gibt es kein separates Rentnervisum in den USA und auch der Besitz von Immobilien gewährt Dir kein permanentes Aufenthaltsrecht. Wie jeder andere Einwanderer können Rentner allerdings, wie üblich, über den Erhalt einer GreenCard einwandern.

Zu bedenken ist dabei, dass das Antragsverfahren für ein GreenCard recht bürokratisch, aufwendig und zeitintensiv ist. Bestenfalls leitest Du das Verfahren deshalb einige Jahre vor der Rente in die Wege.

► Reiseversicherungen für Rentner


Was brauche ich ansonsten noch zum Auswandern in die USA?

Dokumente für die Auswanderung in die USA

Ausschlaggebend für sämtliche wesentlichen Schritte im Prozess der Auswanderung in die USA sind Deine vollständigen Dokumente. Unabhängig davon, ob Du Deinen Antrag auf eine GreenCard stellst, einen Führerschein beantragst oder ein Bankkonto vor Ort eröffnest: Folgende Unterlagen solltest Du stets parat haben, wenn Du in die USA auswanderst:

  • Gültiger Reisepass
  • Notariell beglaubigte Zertifikate und Zeugnisse
  • Notariell beglaubigte Geburtsurkunden, Heiratsurkunden, Scheidungsurkunden, Sterbeurkunden, Sorgerechtsbeschlüsse etc.
  • Internationaler Führerschein
  • Nachweise über die Bankkonten (inklusive Übersetzung auf Englisch)
  • Finanzdokumente (z. B. Steuerbescheide)
  • Versicherungspolicen
  • Internationaler Impfpass
  • Krankenakten und Arztschreiben
  • Belege über Fort- und Weiterbildungen, Lizenzen und Qualifikationen

Hinweis: Alle Dokumente müssen auf Englisch übersetzt werden.

Tipp: Weitere Details erhältst Du beim Bundesverwaltungsamt (BVA):

► In­for­ma­tio­nen für Aus­wan­de­rer in die USA

 

Mit Kindern Auswandern

Planen Sie gemeinsam mit Ihren Kindern nach Amerika auszuwandern, sind zusätzlich folgende Dokumente einzureichen:

  • Beglaubigte Kopien der Personalausweise bzw. Reisepässe der Kinder und der Sorgeberechtigten
  • Beglaubigte Geburtsurkunden
  • Einwilligung des Kindes (wenn möglich)
  • Beglaubigte Sorgerechtserklärung (im Fall von Alleinerziehenden)

 

Auswandern mit Haustieren

Bei Einreise mit Haustieren sind darüber hinaus folgende Unterlagen einzureichen:

  • Gesundheitszeugnis vom Tierarzt
  • Nachweis über erforderliche Impfungen
  • Nachweise, dass das Haustier gechippt ist
  • Sondergenehmigung (falls nötig)
  • Informieren Sie sich bei Ihrer Fluglinie und Ihrem Tierarzt zu allen Bedingungen für die Einreise in die USA mit Haustieren.

Je nach Bundesstaat können weitere Bestimmungen für die Einreise mit Tieren gelten.

Tipp: Details zu Deinem spezifischen Fall erhältst Du beim digitalen Assistenten des Animal and Plant Health Inspection Service (APHIS) des U.S. Department of Agriculture (UDA):

► zum Einfuhr-Assistenten des APHIS

 

Fortbildung

Je nach Berufsgruppe ist gegebenenfalls eine Fortbildung erforderlich, wenn Du weiterhin Deinen gelernten Beruf in den Staaten ausüben willst. Betroffen sind unter anderem folgende Berufe:

  • Krankenpfleger (Associate degree in nursing erforderlich)
  • Lehrer (State certification erforderlich)
  • Physiotherapeut (NCPT certification erforderlich)
  • Facharzt (United States Medical Licensing Examination erforderlich)
  • Unternehmensgründung (General business license, seller’s permit und health permits erforderlich)

 

Englischkenntnisse

Für die meisten Visa ist ein Sprachtest, in etwa TOEFL (Test of English as a Foreign Language) oder IELTS (International English Language Testing System) vorausgesetzt. Abgesehen davon ist es ohnehin sinnvoll, die eigenen Sprachkenntnisse zu verbessern.

Auf diese Weise ist nämlich nicht nur die Interaktion vor Ort einfacher, sondern auch im Berufsleben kommt Dir eine professionelle Kommunikation gelegen. In diesem Zusammenhang gibt es Kurse für Business-Englisch in unterschiedlichen beruflichen Schwerpunkten.

  • Tipp: Eine weitere Möglichkeit, Deine Sprachkenntnisse zu verbessern, ist eine Sprachreise nach England. Mehr dazu findest Du in folgendem Artikel:

► zum Artikel

 

Auslandskrankenversicherung

Insbesondere für das Anfangsstadium ist es ratsam, auf eine private Auslandskrankenversicherung zurückzugreifen. Immerhin bist Du in den USA nicht länger über die gesetzliche Krankenversicherung Deutschlands versichert.

► mehr Infos zur AKV

Danach kannst Du eine reguläre amerikanische Krankenversicherung abschließen. Diese ist jedoch für Ihre hohen Kosten berüchtigt. Günstiger ist es in der Regel, eine Langzeit Auslandskrankenversicherung abzuschließen.


Denken Sie rechtzeitig an Ihren Versicherungsschutz

Normale Reiseversicherungen sind für Langzeitaufenthalte in die USA nicht ausreichend, da sie nur begrenzte Leistungen und kurze Deckungszeiträume bieten. Mit einer Expat-Versicherung genießen Sie umfassenden Schutz und maßgeschneiderte Leistungen. Hier sind die Vorteile auf einen Blick:

  • Langfristige Deckung: Speziell für Langzeitaufenthalte konzipiert
  • Notfallunterstützung: Soforthilfe im medizinischen Notfall
  • Medizinische Beratung: Auch von zu Hause aus verfügbar
  • Flexible Tarife: Angepasst an Ihre individuellen Bedürfnisse

Profitieren Sie von einem sorgenfreien Leben im Ausland.

► mehr Informationen finden Sie hier


3. Wie viel Geld braucht man, um in die USA auszuwandern?

Wie viel Geld Du brauchst, um in die USA auszuwandern, hängt von dem Pfad ab, den Du für Deine Emigration in die Staaten wählst. Beispielsweise ist der Gewinn einer GreenCard Lotterie günstiger als das Auswandern via Investition. Es gibt des Weiteren einige Kostenpunkte, die unabhängig vom Einreiseweg auf Dich zukommen.

Nach Amerika auswandern – Übersicht der Kosten

  • Petition für Einwanderer (je nach Antragsart 330 bis 3.765 US-Dollar)
  • Einwanderungsgebühr / USCIS Immigrant Fee (220 US-Dollar)
  • Biometrics-Gebühr für Lichtbild und Fingerabdrücke (85 US-Dollar)
  • Übersetzungskosten für die wesentlichen Dokumente
  • Ärztliche Untersuchung bei einem „Panel Physician” (250 bis 350 US-Dollar)
  • Umzugskosten (zwischen 5.000 und 20.000 Euro)
  • Flug (200 bis 800 Euro)
  • Kaution für Wohnung bzw. Haus
  • Mietwagen bzw. Auto
  • Antrags- und Prüfungsgebühren für einen US-Führerschein
  • Lebenshaltungskosten

Lebenshaltungskosten in den USA

Wie in jedem Land variieren die Lebenshaltungskosten in den USA je nach Bundesstaat, Region und Stadt. In den Ballungsräumen wie San Francisco oder Los Angeles zu leben, ist in diesem Sinne besonders kostspielig. Die ländlichen Gebiete im Mittleren Westen oder den Südstaaten weisen hingegen vergleichsweise günstige Lebenshaltungskosten auf.

Des Weiteren variieren in verschiedenen Regionen die Kosten für Wohnraum, sodass es je nach Standort günstiger oder kostspieliger ist, entweder in einem Haus oder in einer Wohnung zu leben.

  • Tipp: Einen Überblick zu den Lebenshaltungskosten in den unterschiedlichen Regionen der USA findest Du im Cost of Living Index des Economic Research and Information Center:

► Cost of Living Index


4. Welcher Bundesstaat in den USA ist die beste Wahl?

Insgesamt stehen Dir in den USA 50 Bundesstaaten zur Verfügung, in die Du auswandern kannst. Dabei unterscheiden sich die einzelnen Bundesstaaten hinsichtlich Kultur, Geographie und Klima teils fundamental.

Wohin in den USA auswandern?

Folgende Auswahlkriterien können Dir behilflich sein, den richtigen Bundesstaat für Dein Leben in den USA zu finden:

  • Klimazone
  • Potentielle Arbeitgeber vor Ort
  • Pendelzeiten
  • Bevölkerungsstruktur
  • Lebenshaltungskosten
  • Steuern
  • Verkehr
  • Bildungssystem
  • Gesundheitsversorgung
  • Sicherheit
  • Freizeitmöglichkeiten

Unsere Reisetipps für die USA:

Wo gibt es die meisten Deutschen in den USA?

Die beliebtesten Ziele für deutsche Auswanderer sind:

  • New York
  • Florida
  • Der Großraum Washington
  • Las Vegas
  • Die San Francisco Bay Area

5. Checkliste – Die ersten Schritte beim Auswandern in die USA

  • Social Security Card beantragen: Die Social Security Card ist das wichtigste Dokument für Deinen Alltag in den USA. So dient diese zusammen mit der GreenCard als Identitätsnachweis, der Beantragung von Sozialleistungen und der steuerlichen Erfassung. Obendrein kannst Du ohne eine Social Security Card kein Bankkonto und keinen Stromanschluss einrichten. Du beantragst die Social Security Card im Büro der Social Security Administration via Formular SS-5. Im Regelfall erhältst Du Deine Social Security Card dann im Rahmen von 15 Tagen.
  • Bankkonto eröffnen: Mithilfe der Sozialversicherungsnummer auf Deiner Social Security Card eröffnest Du anschließend ein amerikanisches Bankkonto. Vorzulegen sind zu diesem Zweck die Social Security Card, die GreenCard, Deine US-Adresse, ein Foto Deiner Person und ein Startguthaben. 
  • Credit Score aufbauen: Vermieter, Kreditgeber und Kreditkartenanbieter in den USA beurteilen Deine Zahlungsfähigkeit anhand des sogenannten Credit Scores (auch Credit History). Ohne einen positiven Kreditscore wird es Dir dementsprechend schwerfallen, größere Ausgaben zu tätigen oder eine Kreditkarte zu beantragen. Aufgebaut wird der Credit Score über ein zuverlässiges Rückzahlungsverhalten. Mahnungen sollten hingegen gemieden werden. Kurz gesagt: Deinen Credit Score aufzubauen, erfordert zunächst Zeit.
  • Führerschein machen: Kurz nach Deiner Einreise in die Staaten kannst Du, abhängig vom Bundesstaat, bis zu einem Jahr lang weiterhin Deinen deutschen Führerschein verwenden. Nach Ablauf dieser Frist brauchst Du einen amerikanischen Führerschein. Derweil fungiert der Führerschein in den USA nicht bloß zum Autofahren, sondern wird oft als Identitätsnachweis herangezogen. Du erhältst Deinen Führerschein über das Department of Motor Vehicles (DMV) im jeweiligen Bundesstaat. Vorausgesetzt sind dazu: ein legaler Aufenthaltsstatus in den USA, ein Sehtest und eine erfolgreich bestandene theoretische sowie praktische Prüfung. Überdies hat jeder Bundesstaat seine eigenen Standards für den Erhalt des Führerscheins und sogar zum Teil eigene Verkehrsregeln.

6. Umzug in die USA

Folgende Angelegenheiten musst Du vor Deinem Umzug regeln: 

  • Bestandsaufnahme Deines Besitzes
  • Suche nach einem Umzugsunternehmen
  • Buchung eines Flugs (mehr zum Thema)
  • Organisation einer ersten Unterkunft vor Ort

Sollte man seinen Besitz in die USA mitnehmen?

Generell kannst Du Deine gesamten Haushaltsgegenstände via Containertransport nach Amerika verschiffen lassen. Da der Hausrat nach Kubikmetern berechnet wird, ist es aber meist günstiger, sich direkt neue Möbel zu beschaffen.

Sollte man sein Auto in die USA mitnehmen?

Ebenso ist die Mitnahme des Autos in die Staaten aufgrund der Transportkosten recht kostspielig. Außerdem geht damit zusätzlicher bürokratischer Aufwand einher (z.B. durch Zoll- und Grenzschutzregeln oder die Umrüstung auf andere Sicherheitsstandards). Entsprechend bist Du besser dran, wenn Du Dir ein neues Auto vor Ort anschaffst.

Was gilt es beim Umzug zu beachten?

  • Vermeide Vorauszahlungen in bar. 
  • Fordere einen schriftlichen Kostenvoranschlag an.
  • Gib keine Unterschrift unter nicht ausgefüllte Verträge.
  • Sei vorsichtig bei der Auswahl von Unternehmen ohne klare Adresse und Impressum.
  • Sorge dafür, dass Dein Hausrat vor dem Versand vor Ort begutachtet wird.

Erste Unterkunft in den Staaten

Die erste Zeit nach der Einreise in die Staaten benötigst Du eine vorübergehende Unterkunft, da Du Dich zunächst, um Deine behördlichen Angelegenheiten kümmern musst.

Wenn Du keinerlei Freunde oder Verwandtschaft in den USA hast, dann kannst Du Dich in diesem Zusammenhang an eine Agentur wenden, die Dir ein WG-Zimmer, Wohnungen oder ein Miethaus organisiert. Darunter existieren im Übrigen auch deutschsprachige Agenturen.

Ansonsten findest Du an folgenden Anlaufstellen Wohnungen zur Kurzeitmiete in einem Bundesstaat Deiner Wahl:

Wohnung in den USA

Zu Beginn Deines Lebens in den USA ist es ratsam, zunächst eine Wohnung anzumieten. Auf diese Weise kannst Du Dich zunächst in Ruhe an die neue Situation gewöhnen und Dich in der Umgebung nach zukünftigen Optionen umsehen.

Um eine Wohnung zu bekommen, ist in den USA üblicherweise der Credit Score entscheidend. Alternativ ist es häufig möglich, eine Kaution beim Vermieter zu hinterlassen. Ferner noch gilt es folgende Punkte bei der Wohnungssuche zu beachten:

  • Für gewöhnlich weist die Angabe „2 Schlafzimmer“ darauf hin, dass es sich um eine Wohnung mit 3 Zimmern handelt.
  • In den Vereinigten Staaten werden viele Wohnungen möbliert vermietet.
  • Mieter haben kaum Kündigungsschutz.
  • Es gibt sowohl Kurzzeit- als auch Langzeitmietverträge.
  • Die Kosten für Heizung, Warmwasser und Strom können abhängig vom Vertrag in der Miete enthalten sein.
  • Die Miete wird oftmals in Bar oder per Scheck ausgezahlt (Schecks erhältst Du kostenlos bei Deiner Bank vor Ort).

Haus in den USA

Hast Du Dich in den USA eingelebt, kannst Du Dir überlegen, ein eigenes Haus zu erwerben. Im Regelfall wird hierzu ein Immobilienmakler angeheuert. So stellt Dir dieser neben anderem interessante Objekte vor und klärt Dich über die Eigenheiten des amerikanischen Immobilienmarktes auf.

Auch dazu haben wir Tipps für Dich:

  • In den USA existiert kein öffentliches Grundbuch. Von daher ist es empfehlenswert, vor dem Kauf eine sogenannte "Title Company" zu beauftragen, um sich gegen mögliche Forderungen Dritter abzusichern.
  • Lasse Deinen Kaufvertrag von einem Rechtsanwalt überprüfen, bevor Du ihn unterzeichnest.
  • Die Verfahren und Vorschriften für den Hauskauf unterscheiden sich von Bundesstaat zu Bundesstaat.
  • Lass eine professionelle "House Inspection" von einem Bausachverständigen durchführen, bevor Du Dein Eigenheim in den Staaten erwirbst.

Die amerikanische Grundsteuer

Bist Du in den USA im Besitz einer Immobilie, musst Du eine sogenannte „Property Tax“ also eine Art Grundsteuer leisten. Das Gleiche gilt im Übrigen für anderes wertvolles Eigentum wie Autos. Wie hoch die „Property Tax“ letztendlich ausfällt, hängt wie so oft vom jeweiligen Bundesstaat ab.


7. Arbeit in den USA

Bevor Du Dein Leben in den USA startest und Dich auf Wohnungssuche begibst, solltest Du zunächst einen Arbeitsvertrag vorweisen können. Folgende Bewerbungstipps machen Dir die Jobsuche in Amerika weitaus einfacher:

  • Orientiere Dich an den gängigen Strukturen für Lebenslauf (Resume) und Anschreiben (Cover Letter) in den Vereinigten Staaten.
  • Engagiere Dich aktiv im Networking über LinkedIn (Dein LinkedIn-Profil sollte Arbeitsproben, Qualifikationen, berufliche Erfolge und Kontakte präsentieren).
  • Verfasse regelmäßig Follow-Up-E-Mails.

Tipp: Bist Du aktuell in einem internationalen Unternehmen tätig, kannst Du gegebenenfalls die Versetzung zu einer amerikanischen Tochtergesellschaft anfragen und Dir so einen Job in den USA sichern. 

Jobs in den USA online finden

Folgende Online-Plattformen helfen Dir, einen Job in den Vereinigten Staaten zu finden:

Welche Berufe sind in den USA gesucht?

Die besten beruflichen Aussichten hast Du in den USA im sogenannten TIME-Sektor (Telekommunikationsbranche, Informationstechnologie, Medienunternehmen und Entertainment-Industrie). Ebenfalls sind immer wieder Stellen in den Sektoren Bildung, Soziales und Medizin frei.

Gemäß dem U.S. Bureau of Labor Statistics sind in diesem Sinne folgende Berufe besonders begehrt:

  • Servicetechniker für Windkraftanlagen
  • Krankenschwestern und -pfleger
  • Datenwissenschaftler
  • Statistiker
  • Analysten für Informationssicherheit
  • Leiter von medizinischen und Gesundheitsdiensten
  • Epidemiologen
  • Arzthelferinnen und Arzthelfer
  • Software-Entwickler
  • Therapie-Assistent

Wie funktioniert die Rentenversicherung in den USA?

Ähnlich wie hierzulande zahlst Du in den USA Sozialversicherungsbeiträge in das amerikanische Rentensystem ein. Die staatliche Vorsorge setzt sich hierbei aus der Rentenversicherung, der Invaliden-Absicherung und der Hinterbliebenenfürsorge zusammen.

Die Renten- und Sozialversicherungen reichen allerdings meist nicht aus, um genügend finanzielle Rücklagen für die Rente zu bieten. Eben deshalb greifen Amerikaner ergänzend auf private Vorsorge zurück.

Die 401(k)-Pläne erlauben es Dir zum Beispiel, einen Teil Deines Einkommens steuerfrei in Investmentfonds zu investieren und Dich privat abzusichern. Gängig ist es überdies, dass der Arbeitgeber seine Angestellten bei der Beitragszahlung unterstützt.

  • Tipp: Länder aus der DACH-Region (Deutschland, Österreich und die Schweiz) haben ein Sozialversicherungsabkommen mit den Vereinigten Staaten geschlossen. Staatsbürger dieser Länder haben die Möglichkeit, die in ihrem Heimatland eingezahlten Rentenbeiträge in den USA anerkennen zu lassen und ihre Rente dort zu beziehen.

Berufsalltag

Folgendes solltest Du schließlich noch über den Berufsalltag in den USA wissen, bevor Du Deinen neuen Job antrittst:

  • Der Umgang am Arbeitsplatz ist zwischen Führungskräften und ihren Mitarbeitern weniger formell als in Deutschland. Dennoch ist es wichtig, im beruflichen Umfeld stets ein professionelles Verhalten an den Tag zu legen.
  • Risikobereitschaft und Optimismus sind die Maxime vieler US-Unternehmen. Daher neigen diese häufig zu schnellen und pragmatischen Entscheidungswegen nach dem KISS-Prinzip: Keep it short and simple. Langwierige, bürokratische Verfahren sind unbeliebt. 
  • Kurzzeitige Gewinnmaximierung wird oftmals mehr geschätzt als langfristiger Erfolg.
  • Der Arbeitsmarkt ist flexibler als in Deutschland. Es ist weitaus einfacher für Arbeitnehmer, den Job zu wechseln. Parallel entfallen die Kündigungsfristen, der Arbeitgeber kann seine Angestellten demnach genauso flexibel entlassen.
  • Wer Erfolg in den USA haben will, sollte eine gute Ausbildung mitbringen oder einen hohen Unternehmergeist aufweisen.
  • Das Gehalt und die Lebenshaltungskosten variieren in den USA je nach Bundesstaat, Region und Stadt.

8. Der American Dream – So sieht das Leben in den USA aus

Grundsätzlich ist die US-amerikanische Mentalität weitaus eigenverantwortlicher geprägt als in Europa. Das hängt maßgeblich mit dem Gründungsmythos der USA, dem „American Dream“, zusammen.

Jedes Individuum sei demnach selbst für seinen Erfolg verantwortlich. Der Staat reguliert weniger, bietet aber auch weniger Unterstützung. Diese Einstellung macht sich schnell im Alltag und Beruf bemerkbar. So legen die Amerikaner viel Wert auf Eigeninitiative, Arbeitsbereitschaft und Selbstantrieb.

Amerikanische Kultur - Die USA als Schmelztiegel

Ein weiteres Alleineinstellungsmerkmal der USA ist ihr Multikulturalismus. Jährlich begeben sich Millionen von Menschen in die USA, um sich eine Zukunft aufzubauen. Gleichzeitig bringen sie ihre Kultur mit, was sich neben anderem im Stadtbild der amerikanischen Metropolen bemerkbar macht.

Ebenso ist Englisch zwar die offizielle Amtssprache der Vereinigten Staaten, in einigen Bundesstaaten wie beispielsweise dem Südwesten ist zudem Spanisch weit verbreitet.

Bildungssystem der Vereinigten Staaten

Planst Du Deine minderjährigen Kinder in die Vereinigten Staaten mitzunehmen, dann nimmt das amerikanische Bildungssystem erheblichen Einfluss auf Dein Leben in Amerika. Dabei unterscheidet sich das Bildungssystem der USA durchaus von dem Deutschlands. Hier die wichtigsten Infos: 

  • Nursery School: Vor der eigentlichen Einschulung besuchen viele Kinder in den USA eine Nursery School (Vorschule).
  • Elementary School: Kinder werden in Amerika bereits mit fünf Jahren eingeschult. Gleichzeitig dauert die Elementary School (Grundschule) insgesamt sechs Schuljahre an.
  • Middle School oder Junior High: Die Middle School oder Junior High entspricht in etwa der deutschen Gesamtschule. Bis zur neunten Jahrgangsstufe lernen Schüler in einem gemeinsamen Klassenverband.
  • High School: Von der zehnten bis zur zwölften Jahrgangsstufe absolvieren die Schüler dann die Highschool. Diese ist mit dem deutschen Abitur zu vergleichen. Der Unterricht findet demnach nicht in Klassen, sondern in Kursen statt. Mit einem erfolgreichen Highschool-Abschluss erhalten Abgänger die Möglichkeit, an einem College oder einer Universität zu studieren.
  • Studium: Das Hochschulstudium in den USA ist mit hohen Studiengebühren verbunden. Wenn Schüler nicht gerade Spitzenleistungen erzielen und ein Stipendium bekommen, kann das Studium in den USA einen fünfstelligen Betrag kosten. Der Notendurchschnitt ist weniger entscheidend für die Zulassung. Viel wichtiger ist jedoch, wie überzeugend Sie in Ihrem Motivationsaufsatz für die Aufnahmeprüfungen sind. Hierbei kann Ihnen unser Partner studycrumb.com weiterhelfen. Ein Team von Fachleuten hilft Ihnen, den perfekten Aufsatz zu schreiben und die Kommission zu beeindrucken.

Freizeit in den USA

In ihrer Freizeit sind die Amerikaner gerne sportlich aktiv. Vor allem die Sportarten Basketball, Baseball und American Football sind sehr beliebt. Es ist obendrein üblich, dass man parallel in mehreren Sportarten tätig ist.

Überdies bieten die Staaten unzählige Aktivitäten im Freien. Strandurlaub, Wandern in den Bergen, Roadtrips, Camping, Sightseeing und noch viel mehr ist im vielfältigen Land möglich. 

Unsere Reisetipps für die USA:


9. Erfahrungen zum Auswandern in die USA

Erfahrungen zum Auswandern in die USA erhältst Du an folgenden Adressen:

Forum zum Auswandern in die USA

Unter folgender Adresse findest Du darüber hinaus ein Forum zum Auswandern in die USA:


Unsere Krankenversicherung für Expats

Umfangreiche Absicherung für einen sicheren Auslandsaufenthalt:

  • für Einzelpersonen, Familien & Studenten
  • umfangreiche Service-Leistungen
  • flexible Preise & Leistungen
  • weltweit gültig

ab 147,- € pro Monat

► jetzt berechnen


              |              Home             |              Impressum             |              FAQ             |              Karriere


Kundenzufriedenheit