DE / EN
Startseite      Unser Reiseblog      Auslandssemester in den USA – Dein ultimativer Guide für 2024

Auslandssemester in den USA – Dein ultimativer Guide für 2024

Auslandssemester in den USA

Das erwartet Dich in unserem Guide:

• Warum sich ein Auslandssemester in den USA bezahlt macht ✔️

• Wie das amerikanische Bildungssystem strukturiert ist ✔️

• Was Du für die Immatrikulation an einer amerikanischen Universität mitbringen musst ✔️

• Wie viel das Auslandssemester in den USA kostet und wie Du es finanzierst ✔️

• Ob Du Dir die in den USA erbrachten Studienleistungen anrechnen lassen kannst ✔️

Gemäß Statistischem Bundesamt zählen die USA unter deutschen Studenten zu den Top 5 Zielen für ein Auslandssemester. Etwa 8.500 Studis brechen aktuell in die USA auf. Und das Land der unbegrenzten Möglichkeiten hält, was es verspricht: So bieten die USA hochkarätige Universitäten, weltberühmte Sehenswürdigkeiten und hervorragende Berufsperspektiven.

Bevor Du nun Dein Auslandssemester in den USA in Angriff nimmst, gilt es, einige organisatorische Hürden zu meistern. Besonders in finanzieller Hinsicht ist eine gründliche Vorbereitung unerlässlich. Aber keine Sorge, unser ultimativer Guide bringt Dich Schritt für Schritt durch Deine Vorbereitung.

Unter anderem erfährst Du: wie Du Dich auf das Auslandssemester in Amerika bewirbst, welche Kosten auf Dich zukommen und was für Optionen Dir zur Finanzierung bereitstehen.



1. Warum ein Auslandssemester in den USA machen?

  • Kulturelle Einblicke: Du erlebst die Atmosphäre und das Gemeinschaftsgefühl einer typischen US-amerikanischen Hochschule aus erster Hand.
  • Exzellente Bildung: Amerikanische Universitäten sind in der Wissenschaft führend. So haben diese unzählige Nobelpreisträger, renommierte Hochschulen und ein breit gefächertes Kursangebot hervorgebracht.  
  • Sprachliche und persönliche Entwicklung: Du verbesserst Dein Englisch durch ein immersives Sprachlern-Erlebnis und eignest Dir obendrein interkulturelle Kompetenz an.
  • Reisemöglichkeiten: Die Staaten sind riesig und eröffnen dementsprechend vielfältige Reisemöglichkeiten. Von Nationalparks, über den Grand Canyon und gewaltigen Metropolen wie New York City oder Las Vegas, in den USA gibt es reichlich zu erkunden.
  • Unbegrenzte Studienmöglichkeiten: Mit rund 4000 Universitäten und Colleges sowie einer Vielzahl an Studienfächern glänzt die US-amerikanische Hochschullandschaft mit einer enormen Vielfalt. Deinen Stundenplan gestaltest Du derweil ganz nach Interesse.
  • Lehre und Prüfungen: Im Gegensatz zum deutschen Universitätssystem erbringst Du Deine Prüfungsleistungen über das gesamte Semester. Außerdem sind Veranstaltungen interaktiver und praxisnaher.
  • Community-Spirit: US-amerikanische Hochschulen sind berüchtigt für Ihren Community-Spirit. Als internationaler Student lebst Du Dich schnell ein und knüpfst Kontakte, die Dich ein Leben lang begleiten.
  • Campusleben: Umfangreiche Freizeit- und Serviceangebote, Bibliotheken, Fitnessstudios, Cafés und Fast-Food-Restaurant: Das Campusleben an einer amerikanischen Hochschule gleich einer Kleinstadt.
  • Berufliche Aussichten: Erfahrungen im Ausland, insbesondere in den USA, werten Deinen Lebenslauf auf.

2. Das Bildungssystem der Vereinigten Staaten von Amerika

Grundsätzlich wird in den USA zwischen zwei Formen von Hochschulen unterschieden: University und College:

Auslandssemester an einer University

Die amerikanischen Universities ähneln den deutschen Universitäten. Sie sind forschungsorientiert und man kann einen Bachelor bzw. Master abschließen sowie promovieren. Daher bietet es sich an, hier Dein Auslandssemester zu verbringen.

Die Ivy League Universities

Zu den renommiertesten Universitäten gehören die sogenannten Ivy League Universities. Diese bestehen aus den acht ältesten privaten Hochschulen der USA und sind dafür bekannt, dass sie einen hervorragenden Bildungsabschluss garantieren. Das hat allerdings seinen Preis, denn die Ivy Leagues sind nicht nur die renommiertesten, sondern auch die teuersten Universitäten der Welt.

Zu den Ivy Leagues zählen:

Genauso gibt es eine Handvoll staatliche Universitäten, wie die California State Universities.

  • Gut zu wissen: "Ivy" ist Englisch und bedeutet "Efeu". Die acht Eliteuniversitäten erhielten diesen Spitznamen, weil ihre alten Gebäude oft mit Efeu bewachsen sind.

Auslandssemester an einem Community College

Community Colleges sind kleiner als Universitäten und spezialisieren sich auf spezifische Fachbereiche bzw. Studiengänge. Sie bieten im Regelfall berufsorientierte Ausbildungen an und haben keinen eigenen Forschungsbetrieb.

Das Studium an einem College beansprucht zwei Jahre des Bachelorstudiums und schließt mit einem Associate Degree ab. Anschließend kann man die letzten zwei Semester des Bachelor-Abschlusses (Undergraduate Degree) an einer regulären Universität anknüpfen. 

Zu den Benefits des Community Colleges zählen, günstigere Studiengebühren und weniger strenge Aufnahmebedingungen. Der Nachteil: Das Studium wird in Deutschland nicht als vollwertiges Studium anerkannt. Du kannst Dir Studienleistungen lediglich anrechnen lassen, wenn Deine Heimatuni ein Transferabkommen mit dem jeweiligen College abgeschlossen hat.


Wie sind Semesterzeiten in den USA gestaltet?

Wie in Deutschland rechnen die meisten US-Hochschulen das Studienjahr in Semestern. Das Sommersemester beginnt im August bzw. September. Das Wintersemester im Januar. Einige Universitäten teilen das Studienjahr in Quarter also Viertel, die je 12 Wochen andauern.

Im Allgemeinen beginnt das Herbst-Quarter im September, das Winter-Quarter im Januar, das Frühlings-Quarter im März oder April und das optionale Sommer-Quarter (als Summer Sessions bezeichnet) im Juni bzw. Juli.

Kurswahl an einer amerikanischen Hochschule

Wie an einer deutschen Uni belegst Du an einer amerikanischen Universität diverse Kurse. Im Bachelor sind vier bis fünf Kurse verpflichtend. Im Master drei bis vier. Dabei schreibst Du Dich direkt zu Beginn des Semesters ein. Deshalb solltest Du Dir im Voraus passende Veranstaltungen herauspicken.

Für gewöhnlich erfolgt die Auswahl über die Online-Studienverwaltung der jeweiligen Hochschule. Im Übrigen kannst Du komplett frei von Deinem Studiengang oder der Fakultät Kurse wählen. Zugleich besuchst Du dieselben Veranstaltungen wie Deine einheimischen Kommilitonen.


3. Wie kann man ein Auslandssemester in den USA machen?

Um für ein Auslandssemester in die USA einzureisen, musst Du folgende Voraussetzungen erfüllen:

  • Gültiger Reisepass
  • Visum für ein akademisches Studium (F-1 Visum) oder Visum für einen kulturellen Austausch (J-1 Visum)
  • Beleg (Financial Statement) über ausreichende finanzielle Ressourcen, um die Ausgaben für Unterkunft, Verpflegung, Studiengebühren und Freizeitaktivitäten zu decken.
  • Sprachnachweis hinsichtlich Deiner Englischkenntnisse (je nach Uni IELTS, TOEFL oder DAAD-Sprachzeugnis)
  • Auslandskrankenversicherung für die gesamte Studiendauer in den USA
  • Impfungen gegen Tuberkulose, Rubeola, Masern, Röteln und Mumps
  • Weitere Erfordernisse abhängig von der Universität (z.B. Mindestnotendurchschnitt oder Kursanforderungen)

Visum für ein Auslandssemester in Amerika

Für die Einreise in die USA benötigst Du zunächst einmal ein entsprechendes Visum. Dabei wählst Du aus einer von zwei Optionen:

  • F-1 Visum: Das F-1 Visum ist für akademische Zwecke gedacht, beispielsweise für ein selbstfinanziertes Studium oder Auslandssemester. Um das F-1 Visum zu erhalten, ist ein Certificate of Eligibility (I-20) erforderlich, welches die Gastuni ausstellt.
  • J-1 Visum: Das J-1 Visum dient primär dem kulturellen Austausch. Es hat ein breiteres Anwendungsfeld als das F-1 Visum und ist gerade dann interessant für Dich, wenn Du parallel ein Praktikum im Ausland anstrebst.

Krankenversicherung als Student in den USA

Als internationaler Student in den USA bist Du verpflichtet, eine Krankenversicherung abzuschließen, die Dein komplettes Studium überdauert. In der Regel stellen die Hochschulen eigene Versicherungen bereit, die mit der Einschreibung wirksam sind. Diese sind jedoch kostspielig.

Weitaus günstiger kommst Du weg, wenn Du in Deutschland eine Auslandskrankenversicherung für die USA abschließt. Belegst Du zudem, dass Du ausreichenden Versicherungsschutz aus der Heimat mitbringst, ist es oftmals möglich, sich von der verpflichtenden Versicherung der Uni zu befreien. Hierzu muss lediglich Deine Versicherungspolice in englischer Sprache vorliegen.

Planst Du außerdem vor und nach dem Semester zu reisen, können Dir darüber hinaus die folgenden Versicherungen behilflich sein:


Denken Sie rechtzeitig an Ihren Versicherungsschutz

Unsere Versicherungen für Studenten und Sprachschüler bieten Ihnen den umfassenden Schutz, den Sie für einen sorgenfreien Aufenthalt in den USA benötigen. Mit unseren flexiblen Tarifen und umfangreichen Leistungen sind Sie bestens abgesichert.

  • Langfristige Deckung: Jahres- und Langzeitverträge bis 5 Jahre bieten weltweiten Schutz.
  • Medizinische Leistungen: Inklusive ambulanter und stationärer Behandlungen, Medikamenten und Krankenrücktransport.
  • Zusätzlicher Schutz: Optionale Haftpflicht-, Unfall-, Reiserücktritts- und Gepäckversicherungen.
  • Flexible Tarife: Anpassbare Prämien je nach Ihren individuellen Bedürfnissen.

Profitieren Sie von unseren maßgeschneiderten Versicherungen für Studenten und Sprachschüler. Eine zusätzliche Krankenversicherung im Ausland ist wichtig, da deutsche Krankenversicherungen nicht immer alle Kosten im Ausland abdecken. Mit unserem individuellen Versicherungspaket können Sie Ihre Reise unbesorgt genießen.

► mehr Informationen finden Sie hier


Kann man einen vollwertigen Bachelor in den USA machen?

Grundsätzlich kannst Du auch ein Auslandsstudium in den USA machen. Da die Studiengebühren in den USA hoch sind, ist das jedoch ein teures Unterfangen. Bis zu 60.000 US-Dollar können für einen Bachelor (Undergraduate Degree) anfallen. Sparsamer ist es zunächst an einem Community College zu studieren und anschließend einen Bachelorabschluss dranzuhängen.

  • Gut zu wissen: Ein Bachelorstudium beansprucht in den USA vier Jahre. Das Studium ist indes weitaus breiter aufgestellt als in Deutschland, sodass Du in den ersten vier Semestern erstmal allgemeinbildende Kurse besuchst. Erst in den letzten beiden Studienjahren wählst Du Dein tatsächliches Hauptfach (Major).

Kann man mit ERASMUS in die USA?

Das ERASMUS-Programm richtet ausschließlich Auslandssemester innerhalb der Europäischen Union (EU) aus. Folglich ist ein Auslandssemester mit ERASMUS in den USA nicht möglich.

Kann man ein Auslandssemester in Harvard machen?

Auch in Harvard kann man ein Auslandssemester machen, und zwar als Visiting Undergraduate Student, Special Student, Visiting Fellow oder Research Scholar.


4. Bewerbung auf ein Auslandssemester in den USA

Da es sich bei einem Auslandssemester nicht um ein Vollstudium handelt, sind die Anforderungen für die Bewerbung auf Semesterprogramme in den USA recht einfach gehalten.

So erhältst Du mit dem Ende des Auslandssemesters keinen formalen Abschluss. Du bekommst lediglich ein Transcript of Records dessen Credits Du Dir bei Deiner Heimatuni anrechnen lassen kannst.

Dementsprechend benötigst Du für Deine Bewerbung im Grunde nur ein abgeschlossenes Abitur bzw. Fachabitur sowie den Nachweis über ausreichendes Englisch. Je nach Hochschule ist ein IELTS, TOEFL oder DAAD-Zertifikat vorzuweisen. An manchen Unis sind zudem bereits erste Studienleistungen erforderlich, das ist allerdings eher die Ausnahme.

Der Bewerbungsprozess – Die wichtigsten Schritte im Überblick

  • Schritt 1: Lasse Dich beim Akademischen Auslandsamt, dem Referat für internationale Angelegenheiten oder einer Austauschorganisation hinsichtlich der Auswahl der Uni und den Anforderungen beraten.
  • Schritt 2: Suche nach einer passenden Gastuni und verschaffe Dir einen Überblick über das Kursangebot.
  • Schritt 3: Stelle anschließend alle notwendigen Unterlagen für Deine Bewerbung zusammen (Bewerbungsformular, Kopie des Reisepasses und Nachweis der Sprachkenntnisse)
  • Schritt 4: Überprüfe Deine Unterlagen auf Vollständigkeit und leite sie an die ausgewählte Hochschule weiter.
  • Schritt 5: Sofern alles passt, erhältst Du nun das Angebot auf einen Studienplatz.

Wann kann ich ein Auslandssemester in den USA machen?

Für gewöhnlich kannst Du ein Auslandssemester machen, sobald Du Dir etwas Fachwissen angeeignet hast, d.h. frühestens ab dem zweiten Semester. Ist das Auslandssemester nicht in Deiner Studienordnung verankert, suchst Du Dir selbst aus, wann Du ins Ausland aufbrichst.

Wie lange dauert ein Auslandssemester in Amerika?

Ein Auslandssemester in Amerika dauert vier bis fünf Monate. Ebenso hast Du die Option, ein ganzes Studienjahr, d.h. neun bis zehn Monate, in den USA zu studieren.

Welche Universitäten stehen Dir beim Auslandssemester in den USA zur Verfügung?

Egal ob in der Hauptstadt, dem Nordosten oder sogar auf Hawaii, hervorragende Unis findest Du überall im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Immerhin befinden sich in den USA mitunter die besten Hochschulen der Welt. Welche Dir zur Verfügung steht, ist eine Frage des Interesses, der Region und des Budgets.

Besonders beliebt sind die Universitätsstandorte in Kalifornien, wie etwa die UCLA, die UC San Diego oder die UC Irvine. Diese beeindrucken mit einer idyllischen Lage, exzellenten Ranglistenergebnissen und relativ niedrigen Studiengebühren.

Welche Studiengänge kann man in den USA belegen?

In den USA kannst Du alle erdenklichen Studiengänge belegen. Die Auswahl an Studiengängen ist sehr vielfältig und reicht von klassischen geisteswissenschaftlichen Fächern über Natur- und Ingenieurwissenschaften bis hin zu künstlerischen Feldern. Viele Universitäten veranstalten zudem interdisziplinäre Programme, die mehrere Fachrichtungen miteinander verbinden.


5. Wie viel kostet ein Auslandssemester in den USA?

Wie viel ein Auslandssemester in den USA kostet, lässt sich nicht pauschal beantworten, denn die Höhe der Studiengebühren wählt jede Universität eigenständig.

Ebenso schlägt sich der Studienort und das konkrete Austauschprogramm auf die Kosten nieder. Prinzipiell verlangen Hochschulen in den Staaten aber vergleichsweise hohe Studiengebühren.

Das Auslandssemester ist hier ein wenig preiswerter, dennoch kannst Du mit Gebühren von 3.500 bis 20.000 US-Dollar pro Semester rechnen. Im US-amerikanischen Durchschnitt sind es 6.000.

Überdies kommen Lebenshaltungskosten auf Dich zu. Abhängig von der Stadt und der Region fallen diese höher oder geringer aus. Metropolen wie New York City, Boston und San Francisco sind etwas teurer, kleinere Städte wie Madison erschwinglicher. Alles in allem solltest Du zwischen 4.000 und 9.000 Euro einplanen.

► Lebenshaltungskostenrechner USA

Behalte des Weiteren folgende Kostenpunkte im Visier:

  • Tickets für Hin- und Rückflug 
  • Visumsgebühren
  • Kosten für die Krankenversicherung
  • Ausgaben für Bücher und Unterrichtsmaterial
  • Kosten für die SIM-Karte

Tipp: Die Landeswährung der USA ist der Dollar. Erkundige Dich dementsprechend zu den Fremdwährungsgebühren Deiner Bank. Planst Du länger in den USA zu bleiben, lohnt es sich, ein dauerhaftes Konto vor Ort einzurichten. Ferner noch ist Kartenzahlung in den USA außerordentlich beliebt. Eine Kreditkarte ist dort also durchaus praktisch.


6. Wie kann man das Auslandssemester in den USA finanzieren?

Ein Auslandssemester in den USA finanzierst Du üblicherweise via Stipendium. Darüber hinaus unterstützt Dich das Auslands-BAföG.

Stipendium für ein Auslandssemester in den USA

Merit Scholarships (Verdienst-Stipendien)

Merit Scholarships (Verdienst-Stipendien) sind finanzielle Hilfsleistungen, die US-amerikanische Universitäten an akademisch herausragende Studenten vergeben. Bedürftigkeit hat keine Bedeutung.

Stattdessen filtern die Unis mitunter nach folgenden Kriterien:

  • Notendurchschnitt
  • Gute Testergebnisse in einem standardisierten Zulassungstest (z.B. SAT oder ACT)
  • Außerschulische Aktivitäten
  • Führungsqualitäten
  • Besondere Talente oder Fähigkeiten

Für internationale Studierende sind Stipendien dieser Art nur begrenzt verfügbar, besonders in Masterstudiengängen aber nicht unmöglich. Gerade die Teilnahme an einem standardisierten Zulassungstest wie SAT oder ACT erhöht Deine Chancen immens.

Sportstipendien für die USA

Spitzenathleten erhalten obendrein die Chance, sich in den USA auf ein Sportstipendium zu bewerben. Entscheidend ist, dass Du Dich frühzeitig zu den konkreten Erfordernissen schlau machst und Kontakte zu Trainern und Hochschulen knüpfst.

Solltest Du Dich tatsächlich auf ein Sportstipendium qualifizieren, so wirst Du neben Deinem regulären Studienfach, in der Mannschaft Deiner Gastuni auftreten. Normalerweise sind Sportstipendien bescheiden, doch sie decken zumindest einen Teil der Studiengebühren.

Fulbright-Stipendien

Die Stipendien der Fulbright-Kommissionrichten sich an Studenten, die für mindestens ein akademisches Jahr an einer US-amerikanischen Universität eingeschrieben sind. Die Voraussetzungen beinhalten, dass Du bereits vor Studienbeginn in den USA sechs Fachsemester abgeschlossen hast und sehr gute Englischkenntnisse mitbringst.

Die Förderung umfasst Lebenshaltungskosten bis zu 30.400 USD sowie bis zu 40.000 USD der Studiengebühren für zwei Terms (9 Monate) bzw. 20.000 USD für einen Term (4 Monate). Überdies werden Kosten für Krankenversicherung, Reisekosten und Visumskosten übernommen. Die Bewerbung läuft durch die akademischen Auslandsämter oder die Fulbright-Kommission in Berlin. Die Bewerbungsfrist endet jährlich am 2. Juli.

DAAD-Stipendien

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) schreibt diverse Stipendienprogramme für ein Studium oder einen Forschungsaufenthalt in den USA aus. Die Förderung variiert abhängig vom Programm und dem Ziel Deiner Reise. Das passende DAAD-Stipendium für Dein Auslandssemester in den USA findest Du hier:

► Stipendiendatenbank: DAAD – USA


Auslands-BAföG für die USA

Das Auslands-BAföG ist eine finanzielle Unterstützung des Staates, die Auslandsaufenthalte, darunter auch Auslandssemester, fördert. Dabei wird, genauso wie beim Inlands-BAföG, die Hälfte der Summe als Darlehen, die andere Hälfte als Zuschuss gewährt. Aufgrund der vergleichsweise hohen Studienkosten in den Staaten können selbst Studenten vom Auslands-BAföG profitieren, die normalerweise kein reguläres BAföG erhalten.

Der Notendurchschnitt spielt keine Rolle, vielmehr wird der Bedarf an Deinem Einkommen bzw. dem Einkommen Deiner Eltern bemessen. Es werden maximal zwei Auslandssemester gefördert. Mindestens muss es 13 Wochen und einen Tag andauern, um das Auslands-BAföG bewilligt zu kriegen.

Das Auslands-BAföG enthält folgende Zuschüsse:

  • Jährliche Studiengebühren: Bis zu 5.600 Euro (einmalig / nicht rückzahlbarer Zuschuss)
  • Reisekostenpauschale: 1.000 Euro (einmalig / nicht rückzahlbarer Zuschuss)
  • Zuschuss für die Krankenversicherung: Bis zu 62 Euro (monatlich / Hälfte als Darlehen)
  • Lebenshaltungskosten: Bis zu 69 Euro (monatlich / Hälfte als Darlehen)
  • Fachspezifische Zuschüsse: Für bestimmte Lernmaterialien oder Forschungszwecke
  • Härtefallzuschüsse: Zusätzliche Zuschüsse für eine Behinderung bzw. Kinder

Wichtig: Das Auslands-BAföG fördert nur Studiengänge an staatlich anerkannten Hochschulen.


7. Kann man das Auslandssemester in den USA anrechnen lassen?

Welche Kurse Du anrechnen lassen kannst, musst Du vorher mit Deiner Heimatuni regeln. Diese entscheidet letztlich darüber, ob sie Deine Studienleistungen aus dem Auslandssemester anerkennt.

  • Tipp: Je mehr Übereinstimmungen Du zwischen dem Modulkatalog der Gastuni sowie Deiner Studienordnung identifizierst, desto wahrscheinlicher ist es, dass Deine Leistungen anerkannt werden.

Wie viele Credits muss man im Auslandssemester in den USA erbringen?

Üblicherweise musst Du bei einem Bachelorstudium 12 Credits im Auslandssemester erbringen. Im Masterstudium sind es 9 bis 12 Credits.


8. Unterkunft bei einem Auslandssemester in den USA

Die Wahl Deiner Unterkunft hängt von verschiedenen Faktoren, wie Deinem Budget, Deinen persönlichen Vorlieben und dem Standort Deiner Universität, ab. Folgende Optionen stehen Dir prinzipiell während Deines Auslandssemesters in den USA zur Verfügung:

  • Studentenwohnheime (Dorms): Die gängigste Option für das Studentenleben in den USA ist das Dorm (Studentenwohnheim). Dieses bietet zwar nicht den höchsten Komfort, ist dafür aber relativ günstig. In diesen Wohnheimen lebst Du typischerweise in einem sogenannten "Shared Room", in dem zwei Studenten ein Zimmer teilen. Da es meistens keine Küche gibt, sind Mahlzeiten (meal plan/dining dollars) in den Mietkosten inbegriffen.
  • Apartments: Neben den Dorms existieren an vielen Universitäten Apartments für Studenten. Diese Unterkünfte befinden sich entweder auf dem Campus oder in der Nähe und sind mit einer eigenen Küche versehen.Generell kann man sagen: Apartments sind etwas teurer als Wohnheime.
  • Wohngemeinschaften (WGs): Falls Du in einer privaten WG wohnen willst, solltest Du Dich vor Ort nach einer Unterkunft umsehen. Auf diese Weise gehst Du sicher, dass Du in einer passenden Gegend und mit angenehmen Mitbewohnern zusammenziehst. Beliebte Plattformen für Wohnungsangebote in den USA sind airbnb.com und craigslist.com.
  • Homestay bei einer Gastfamilie: Amerikanische Kultur hautnah erleben? Dann ist ein Homestay die beste Option. Während des Homestays wohnst Du nämlich bei einer einheimischen Gastfamilie. Du wirst in den Familienalltag integriert und lernst so die authentische Lebensweise der Amerikaner kennen.

9. Auslandssemester in den USA – Erfahrungen

In der Regel stellen Universitäten Erfahrungsberichte online, in denen Auslandsstudenten ihre Erlebnisse und Eindrücke zum Auslandssemester in den USA schildern. Des Weiteren laden Auslandsstudienagenturen Erfahrungen auf Ihren Webseiten hoch.

Hier findest Du einige Anlaufstellen, die mit hilfreichen Infos dienen:


Unsere Reisekrankenversicherung für Studenten und Sprachschüler

  • Bis zu 5 Jahren möglich
  • Einfacher Online Abschluss
  • Individuelle Zusatzleistungen
  • für deutsche und ausländische Studenten

ab 0,90 € pro Person und Tag

► jetzt berechnen


              |              Home             |              Impressum             |              FAQ             |              Karriere


Kundenzufriedenheit